Hypertrophie kann aus unterschiedlichen Sichtweisen definiert werden, wie zum Beispiel danach, ob sie erwünscht oder nicht erwünscht ist, und bedeutet erst einmal die Größenveränderung bzw. Zunahme des Umfangs von Geweben und Organen. So sind diese Veränderungen an Zellen, Geweben und Organen oftmals auf bestimmte Erkrankungen zurückzuführen und von den betroffenen Personen nicht erwünscht.

Sportler, wie zum Beispiel auch Kraftsportler und Bodybuilder, versuchen, mittels unterschiedlicher mehr oder weniger effektiver und effizienter Weisen hypertrophische Effekte für das Wachstum und die Ausbildung ihrer Muskeln herbeizuführen und im besten Fall hierdurch mehr Kraft zu gewinnen.

Die medizinischen Grundlagen der Hypertrophie

Aus medizinischer Sicht beschreibt das Bild einer Hypertrophie eine Zunahme oder ein starkes Wachstum der einzelnen Zellen durch eine sogenannte „Überernährung“. Dabei bleiben die ursprünglichen Zellstrukturen des Gewebes erhalten und auch die Anzahl der Zellen verändert sich nicht.

Die mit der Hypertrophie einhergehende Größenzunahme der Gewebe und Organe ist nicht auf Einlagerung von äußeren Stoffen, wie zum Beispiel Wasser oder Fette zurückzuführen, sondern sie entsteht durch eine erhöhte Synthese. Dies bedeutet die Anpassung der Zelle an die sie stärker beanspruchenden Faktoren durch Reorganisation ihrer zellinternen Substanzen. Nicht zu verwechseln ist die Hypertrophie mit der Hyperplasie, bei der das Wachstum der Gewebe und Organe durch eine vermehrte Zellteilung hervorgerufen wird.

In nicht seltenen Fällen und bei bestimmten Erkrankungen können Hypertrophie und Hyperplasie auch gemeinschaftlich auftreten. Ein wesentliches Merkmal der Hypertrophie ist es, dass sie sich auch wieder zurückbilden kann, wenn die Höhe der Beanspruchung reduziert wird oder der sie auslösende Reiz wegfällt.

Bewusst herbeigeführte Hypertrophie bei Kraftsportlern und Bodybuildern

Um die Anpassungsreaktion der Zellen durch die Hypertrophie für die Ausbildung und das Wachstum der Muskelfasern zu nutzen, werden die unterschiedlichsten Empfehlungen mit mehr oder weniger großen möglichen Erfolgen aber auch möglichen schädlichen Nebeneffekten gerade an Kraftsportler und Bodybuilder gegeben. Es gibt verschiedene Ansätze die Auswirkungen von unterschiedlichen Trainingsmethoden auf den Zusammenhang mit dem erfolgreichen Herbeiführen von Hypertrophie zu erklären und verschiedene Sportler fühlen sich von den ersichtlichen Erfolgen bestätigt und ermutigt, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.

Grundlegend ist es wissenschaftlich aber nicht abschließend geklärt, welche Trainingsmethode die endgültig richtige Wahl ist, um gewisse hypertrophische Effekte herbeizuführen. So trainieren einige Sportler mit sehr hohen Trainingsfrequenzen, andere Sportler favorisieren Konzepte, bei denen die gesamten Trainingszeiten eher geringer sind, dafür sehr intensiv mit anschließenden großen Ruhe- bzw. Ermüdungsphasen. Wesentlich für alle Trainingsformen ist es, um eine Hypertrophie der Zellen auszulösen, das Training so gestaltet sein muss, dass der dadurch ausgelöste Reiz für gewünschte Anpassungsreaktion groß genug sein muss. Wird diese Reizschwelle zu niedrig gehalten, stellen sich auch keine Effekte ein bzw. die Entwicklung könnte sogar rückläufig ausfallen.

Die Grenzen deines Körpers

Jeder Mensch ist individuell. Das bedeutet, dass er auch anatomisch und physiologisch nach einem eigenen individuellen genetischen Bauplan gestaltet ist. Zwar ist von der Natur vorgesehen, dass gerade im Bereich des Bewegungsapparates und der Muskeln der Mensch in der Lage ist, sich an bestimmte von außen an ihn gestellte Anforderungen bestmöglich anzupassen, dieses aber nur bis zu einer bestimmten Grenze. Dabei sollen die Muskeln für die erforderliche Kraft für diese Beanspruchungen sorgen.

Nur Muskelmasse ohne die entsprechende Muskelkraft zu besitzen, wird vom Körper eher als eine nicht notwendige Belastung angesehen und ist wohl auch vom Sportler in vielen Fällen nicht erwünscht. Wichtig ist es von daher für den Sportler, das richtige Maß an Trainingseinheiten sowie die richtige Länge an Regenerationsphasen zu finden. Nach dem Motto: „Viel hilft viel“ zu trainieren, wäre nicht der richtige Weg und könnte sogar auch zu größeren Schädigungen, wie zum Beispiel zu Deformierungen und Erkrankungen des Gelenksystems führen.

Erfahrene Trainer können dir dabei helfen, den für dich und deinen Körper passenden Trainingsplan zu entwickeln. Ebenso wichtig ist es, vielleicht am Anfang nicht sofort die „allergrößten“ Erfolge zu erwarten.

Der Aufbau und die Anpassung des Körpers an die Bedingungen und Beanspruchungen der Umwelt erfordern eine gewisse Zeit und Ausdauer. Mit den individuell gestalteten Trainingsmethoden und dem richtigen Maß an Geduld, sowie der Einsicht in bestimmte Grenzen deines Körpers erreichst du als Sportler dein gewünschtes Ziel.

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