Die Qualität der Ernährung spielt insbesondere im Bereich des Kraftsports eine entscheidende Rolle, denn ohne eine adäquate Nährstoffversorgung ist der menschliche Körper nicht dazu in der Lage diese effizient zu verarbeiten, was anhand mangelhafter Ergebnisse zutage tritt. Nicht zuletzt aufgrund dieser Tatsache kursiert in der Fitnessgemeinde nur allzu oft die Annahme, dass die Qualität der Lebensmittel linear mit dem veranschlagten Preis steigt. Dieser Ansatz mag zwar im Bezug auf einige wenige Lebensmittel durchaus der Wahrheit entsprechen, was jedoch nicht bedeutet, dass auf eine qualitativ hochwertige Ernährung verzichten musst, nur weil deine finanziellen Möglichkeiten es nicht zulassen jeden Tag auf dem Wochenmarkt einzukaufen. Dementsprechend haben wir dir in diesem Artikel ein Sammelsurium aus 19 Tipps zusammengestellt, die dir dabei helfen, deine Ernährung trotz kleinem Budget zu optimieren.

Tipp 1 – Vergiss Markenware
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist der kolportierte Qualitätsunterschied zwischen Markenprodukten und solchen, die unter dem Dach einer Hausmarke oder gar ohne besondere Kennzeichnung vertrieben werden. In der Praxis stellt sich die Angelegenheit vielmehr so dar, dass die wenigen produzierenden Unternehmen sowohl für die Herstellung von „Markenartikel“ als auch von sogenannter „No-Name Ware“ verantwortlich sind, was im Klartext bedeutet, dass sich die Produkte hinsichtlich ihrer Qualität in keinster Weise unterscheiden. Um die entsprechend günstigen Produktvarianten ausfindig machen zu können, lohnt sich ein Blick in die unteren Reihen der Supermarktregale, denn aus marketingstrategischen Gründen platzieren Einzelhändler die teurere Markenware stets auf Augenhöhe der Kunden.

Tipp 2 – Achte auf Sonderangebote
Wenn du wirklich Geld sparen möchtest, solltest du im Supermarkt auf stark reduzierte Ware achten, wie es beispielsweise bei Fisch, Fleisch oder Milchprodukten der Fall ist, wenn diese in wenigen Tagen ablaufen. Besonders günstig ist Frischfleisch beispielsweise kurz vor Ladenschluss, da dieses am darauffolgenden Tag nicht mehr verkauft werden dürfte und der Händler dementsprechend leer ausgehen würde.

Tipp 3 – Kaufe deine Lieblingsprodukte in größeren Mengen
Mit Sicherheit gibt es Produkte, die du immer wieder gerne in deinen Ernährungsplan einbaust und dementsprechend oft kaufst. Speziell in diesem Fall ist es zu empfehlen diese Produkte in größeren Gebinden oder Mengen zu kaufen, da es schlicht und ergreifend günstiger ist, als jede Woche aufs Neue zwei kleinere Gebinde zu kaufen.

Tipp 4 – Kauf Tiefkühlgemüse
Tiefkühlgemüse ist nach dem Auftauen nicht nur ähnlich frisch wie solches vom Markt, sondern birgt darüber hinaus den unschätzbaren Vorteil, dass es sich in der Tiefkühltruhe eine Ewigkeit lagern lässt, sodass du tatsächlich weniger wegwirfst, als es bei Frischgemüse der Fall wäre. Weiterhin kannst du dir somit einen Vorrat verschiedenster Sorten anlegen und diese portionsweise auftauen, was dir bei der Gestaltung deiner Speisen freie Hand lässt.

Tipp 5 – Iss viel Gemüse
Insbesondere dann, wenn du auf kostengünstiges Tiefkühlgemüse setzt, profitierst du davon, dass sich Gemüse vor allem in einer Diät hervorragend als kalorienarme und zudem äußerst vitaminreiche Sättigungsbeilage eignet. Versuche also deine Mahlzeiten so zu gestalten, dass diese ausreichend Gemüse enthalten.

Tipp 6 – Nutze günstige Proteinquellen
Dass wir Kraftsportler Protein benötigen steht außer Frage, was jedoch in Frage steht, ist, ob wir wirklich teures Protein brauchen, um unserem Körper die optimale Verstoffwechslung zu ermöglichen?. Die Antwort ist ganz klar „Nein!“, denn sowohl Eier als auch Magerquark sind deutlich billiger als Rindfleisch oder Lachs, stehen diesen Produkten in puncto Nährstoffqualität jedoch in nichts nach. Dementsprechend sollte ein Großteil deiner Eiweißversorgung auf günstigen Quellen beruhen.

Tipp 7 – Kauf richtiges Essen, keine Presspappe!
Ein einziger Weg, um eine qualitativ hochwertige Nährstoffversorgung sicherzustellen, ist, frische Nahrungsmittel zu kaufen, anstatt das ohnehin bereits enge Budget für Fertiggerichte auszugeben, die im Endeffekt nicht nur deutlich teurer, sondern auch mit zahlreichen Zusatzstoffen versehen sind.

Tipp 8 – Ignoriere den Biotrend
Diese Forderung mag in Anbetracht der allgemeinen Biowelle zwar befremdlich erscheinen, wenn du jedoch darauf angewiesen bist, möglichst günstig einzukaufen, solltest du dich dem Biotrend nicht anschließen, auch wenn Bioprodukte in vielen Fällen ein wenig besser schmecken als herkömmliche Produkte. Konzentriere dich auf die Basics und meide Fertiggerichte, das reicht vollkommen aus.

Tipp 9 – Kauf saisonale Produkte
Insbesondere wenn du in der Frischkost Abteilung unterwegs bist, solltest du darauf achten, dass du nur die Produkte kaufst, die derzeit Saison haben, da diese in der Regel deutlich günstiger sind als importiertes Obst und Gemüse.

Tipp 10 – Nutze lokale Einkaufsmöglichkeiten
Selbstredend sind die Angebote großer Supermärkte etwas günstiger als solche, die von lokalen Einzelhändlern feilgeboten werden. Du solltest in diesem Kontext allerdings beachten, dass vor allem kleine Lebensmittelgeschäfte von Zeit zu Zeit sehr gute Angebote im Programm haben, mit denen du Geld sparen kannst. Weiterhin sind auch die Mobilitätskosten nicht zu verachten, die für den Weg zu einer weiter entfernten Einkaufsmöglichkeit anfallen.

Tipp 11 – Halte deine Mahlzeiten einfach
Natürlich solltest du deine Mahlzeiten so abwechslungsreich wie möglich gestalten, was aber nicht bedeutet, dass du die ausgefallensten Speisen auftischen solltest, deren Zutaten hierzulande nur schwer zu erstehen und dementsprechend teuer sind. Halte deine Mahlzeiten einfach und verwende Basiszutaten, die für wenig Geld zu haben sind, und garniere deine Gerichte ab und an mit etwas Besonderem. So lässt sich viel Geld sparen.

Tipp 12 – Vermeide Impulskäufe
Der größte Feind deines Geldbeutels ist der Anblick prall gefüllter Regale, der dich dazu verleitet Dinge zu kaufen, die du gar nicht brauchst. Um dies zu verhindern solltest du in jedem Fall im Vorfeld eine Einkaufsliste anfertigen und diese strikt befolgen, auch wenn das nicht immer unbedingt einfach ist.

Tipp 13 – Vorkochen
Egal ob du wenig Zeit hast oder einfach nur Geld sparen und gleichzeitig gut essen möchtest, das Vorkochen ist in diesem Zusammenhang die beste Möglichkeit beide Aspekte unter einen Hut zu bringen. Folglich gerätst du nicht in Verlegenheit kurzfristig etwas an einem Imbiss kaufen zu müssen und sparst durch das einmalige Kochen überdies Energiekosten.

Tipp 14 – Lerne Nahrung richtig zu lagern
Allzu oft passiert es, dass wir es nicht schaffen ein bestimmtes Nahrungsmittel zu konsumieren bevor es verdirbt, was dazu führt, dass bares Geld in den Mülleimer wandert. Um dies zu verhindern, solltest du dir bereits im Vorfeld Gedanken darüber machen, was du mit angebrochenen und relativ schnell verderblichen Lebensmitteln anstellst, respektive wie du diese lagerst. Oftmals ist das Einfrieren der beste Weg, um das Wegwerfen von Nahrungsmitteln zu vermeiden. Welche Lebensmittel sich dazu eignen, solltest du allerdings mithilfe des Internets in Erfahrung bringen.

Tipp 15 – Funktionales Essen
Natürlich soll dein Essen gut schmecken. Was nützt dir das aber, wenn es dich im Vergleich zu einer günstigeren Variante, die deinen Nährstoffbedarf ebenso abdeckt, dreimal so teuer ist? Gestalte deine Mahlzeiten dementsprechend nicht zu ausgefallen, sondern konzentriere dich auf zentrale Zutaten, die dich mit allem versorgen, was dein Körper benötigt.

Tipp 16 – Verzichte auf Junkfood
Die Überschrift dieses kurzen aber prägnanten Tipps spricht an sich für sich selbst, denn jede Art von Junkfood ist in keinster Weise zielführend für eine adäquate Nährstoffversorgung, weshalb du derartige Produkte gänzlich streichen solltest, sodass du mehr Geld für qualitativ hochwertige Lebensmittel zur Verfügung hast.

Tipp 17 – Kaufe kein Wasser
Kaufe kein teures Mineralwasser, denn insbesondere hierzulande ist das Leitungswasser nicht umsonst als Lebensmittel deklariert und wird dementsprechend streng kontrolliert. Demzufolge profitierst du nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch von der Tatsache, dass das nervige Hantieren mit dem Leergut entfällt.

Tipp 18 – Quantität ist nicht immer besser als Qualität
Bei aller Notwendigkeit zum Sparen solltest du die Qualität der Lebensmittel nicht aus den Augen verlieren, da geringere Mengen eines hochwertigeren Lebensmittels hinsichtlich ihres Nährstoffgehalts betrachtet oftmals günstiger sind als große Mengen eines billigen Produkt. Ein halbes Vollkornbrot ist schließlich nahrhafter als ein ganzes Weißbrot.

Tipp 19 – Kombiniere teure mit günstigen Produkten
Um trotz Sparzwang eine möglichst breite Nährstoffpalette zu erhalten, kannst du teurere Produkte im Rahmen einer Mahlzeit mit günstigeren kombinieren. Hervorragend funktioniert dies beispielsweise mit günstigem weißem und teurerem braunen Reis.

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