Dass das Bodybuilding kein Sport für zartbesaitete Charaktere ist, liegt auf der Hand, denn um unsere Ziele nachhaltig zu erreichen bedarf es vor allem harter Arbeit, die nicht selten mit Schmerzen verbunden ist. In der Realität scheitern jedoch die meisten Athleten früher oder später an den Herausforderungen, die der Sport für sie bereithält, was im Klartext bedeutet, dass sie niemals ihr volles Potenzial im in puncto Kraft und Muskelaufbau ausschöpfen werden können. Damit du deine Ziele in jedem Fall erreichst, haben wir dir im Rahmen dieses Artikels 10 Regeln zusammengetragen, die dir dabei helfen deine Kraft binnen kurzer Zeit erheblich zu steigern und dich somit deinem vollen Leistungspotenzial anzunähern.

Regel 1 – Du musst bereit sein, Schmerzen in Kauf zu nehmen

Wenn du wirklich stark werden willst, bedeutet dies nicht nur, dass es ausreicht, schwere Gewichte zu stemmen, denn das, was wahre Champions von durchschnittlichen Athleten unterscheidet, ist die mentale Kraft, die nicht selten das Zünglein an der Waage zwischen Erfolg und Misserfolg darstellt. Vielmehr stellt die mentale Stärke die Grundvoraussetzung für die Entwicklung körperlicher Kraft dar, da du ohne einen starken Geist leichter dazu geneigt bist, nicht an deine Leistungsgrenzen zu gehen. Ein starker Geist lässt dich die letzten quälenden Wiederholungen in einem schweren Satz deutlich leichter ertragen, sodass du dazu in der Lage bist, deinen Körper auch physisch an seine Leistungsgrenzen zu führen.

Regel 2 – Steigere dich an jedem Tag ein wenig

Jedes Mal, wenn du einen Fuß ins Fitnessstudio setzt, sollte es dein Ziel sein, dich stets ein wenig zu verbessern und deine Leistungsgrenze somit Tag für Tag nach oben zu korrigieren. Zwar ist dies aufgrund natürlicher Schwankungen im Bereich der Tagesform nicht immer umsetzbar, was dich jedoch nicht davon abhalten sollte, im Rahmen jeder Trainingseinheit zu versuchen etwas mehr Gewicht zu bewegen oder einige zusätzliche Wiederholungen zu absolvieren. Werde dir dessen bewusst, dass auch Rom nicht an einem Tag erbaut wurde, und sich dementsprechend auch kleine Erfolge zu einem großen Ganzen addieren.

Regel 3 – Lege deinen Fokus auf die Ernährung

Der wohl entscheidende Erfolgsfaktor im Bereich der Kraftentwicklung ist nicht wie oftmals angenommen wird das Training, sondern primär die Ernährung, welche die Grundlage für die Leistungsentfaltung im Fitnessstudio darstellt. Dementsprechend solltest du deiner täglichen Nahrungszufuhr besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen, um an Kraft und Muskelmasse zulegen zu können. Grundsätzlich benötigst du zur optimalen Kraftentwicklung ein täglicher Energieüberschuss notwendig, was jedoch nicht einem Freifahrtschein zum hemmungslosen Schlemmen gleichkommt. Ferner musst du darauf achten, dass die Qualität deiner Mikro- und Makronährstoffe stimmt, denn nur so ist es möglich, qualitativ hochwertige Muskelmasse aufzubauen.

Regel 4 – Lass dich nicht von Verletzungen aufhalten

Selbstredend ist es von entscheidender Bedeutung für dich und deinen Körper, dass du akute Verletzungen auskurierst, sodass du dein Trainingsprogramm ohne Schmerzen absolvieren kannst. Was du jedoch tunlichst unterlassen solltest, ist das Tiefstapeln im Anschluss an eine Verletzung, denn nur die Athleten die ihre mentale Blockade, sich erneut neuen Herausforderungen zu stellen, schnellstmöglich überwinden, werden auf lange Sicht ihr volles Leistungspotenzial entfalten können. Sofern deine zurückliegende Verletzung das Training auf hohem Niveau nicht gänzlich ausschließt, solltest du dich dementsprechend zeitnah daran begeben dich wieder an dein altes Leistungsniveau heranzutasten und dieses als Ausgangsbasis für weitere Fortschritte zu nutzen.

Regel 5 – Du musst bereit sein, Dinge zu tun, die andere nicht tun

Eigentlich ist es ganz einfach dein Leistungspotenzial auf ein ungekanntes Niveau zu heben, denn alles, was du dazu brauchst, ist es dazu bereit zu sein, Dinge zu tun, die andere Athleten nicht tun würden, sodass du dich vom Durchschnitt der Trainierenden deutlich abhebst. Selbstverständlich eignet sich dieser Ansatz nicht für jeden, wenn du jedoch zu den wenigen gehören möchtest, die ihr Kraftpotenzial vollends ausschöpfen, musst du dazu bereit sein Opfer im Bereich des Privatlebens zu bringen und dich beispielsweise selbst dann zum Training zwingen, wenn alle deine Freunde in gemütlicher Runde ein Bier trinken gehen.

Regel 6 – Zahlen bedeuten nichts

Im Laufe deiner Trainingskarriere wirst du zweifelsohne feststellen, dass andere Athleten, die signifikant weniger Masse haben, deutlich mehr Gewicht bewegen als du, was nicht bedeutet, dass du dich unbedingt an diesen Zahlen orientieren solltest. Im Vordergrund sollte viel mehr die Form stehen, da du nur so wirklich Kraft aufbauen kannst, was zur Folge hat, dass du dich automatisch steigerst. Darüber hinaus solltest du daran denken, dass kein Rekord für die Ewigkeit ist und jede Bestmarke im Bereich des Kraftsports früher oder später einmal gebrochen wird – wenn du hart genug daran arbeitest, vielleicht sogar von dir.

Regel 7 – Konzentriere dich auf erreichbare Ziele

Bevor du dich allerdings daran begibst Rekorde im Bereich des Powerliftings zu brechen, solltest du dich zunächst auch Ziele und dementsprechende Gewichte konzentrieren, die aktuell deinem Leistungsvermögen entsprechen. Denke daran, kleine Erfolge addieren sich Tag für Tag zu einem großen Ganzen.

Regel 8 – Lege Leidenschaft an den Tag

Beim Krafttraining handelt es sich nicht um ein Hobby wie Skat oder Modellbauen, Krafttraining stellt eine Lebenseinstellung dar, die jeden Tag aufs Neue Leidenschaft und Einsatz erfordert. Wenn du wirklich stärker werden willst, ist es von größter Bedeutung, dass du jeden Tag 100% für den Sport gibst und sowohl dein Training als auch deine Ernährung konsequent darauf abstimmst, selbst wenn dies bedeutet, dass du in anderen Bereichen deines Lebens deutliche Abstriche machen musst.

Regel 9 – Es gibt keinen Grund nicht stärker zu werden

Es gibt viele Entschuldigungen, die von Athleten, die ihre Ziele nicht erreicht haben, angeführt werden. Zu den Klassikern zählt zweifelsohne, fehlende Zeit, fehlendes Geld, eine (angeblich) schlechte Genetik oder die Unvereinbarkeit des Sports mit dem Beruf. Du kannst dies akzeptieren und glücklich mit der Situation werden. Wenn es allerdings dein Ziel ist, das Maximum aus deinem Körper herauszukitzeln, solltest du dir im Klaren darüber sein, dass du alleine dafür verantwortlich bist, wie sich dein Leben sportlich entwickelt. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg!

Regel 10 – Du musst wenigstens ein bisschen verrückt sein

Das eigene genetische Maximum auszureizen ist nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern verlangt dir auch einiges an mentaler Leidensfähigkeit ab, sodass du schon ein wenig verrückt sein musst, um all dies auf dich zu nehmen. Du darfst dementsprechend nicht davor zurückschrecken, durch deine Verhaltensweisen von der gesellschaftlichen Norm abzuweichen. Wenn du aber akzeptierst, dass dich andere aufgrund deiner Angewohnheiten oder deiner physischen Erscheinung mit Vorurteilen versehen, erfüllst du eine der Schlüsselbedingungen, um dein Kraftpotenzial in vollem Umfang auszuschöpfen zu können.

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