Du bist voll berufstätig und hast privat eine Menge Dinge um die Ohren. Darunter leidet dein Training, denn du findest einfach nicht die Zeit, zum Sport zu gehen. Dies zu ändern scheint für dich schwierig oder gar unmöglich zu sein. Der Job zehrt an deinen Kräften. Abends möchtest du dich ausruhen. An deiner Figur siehst du deutlich, wie negativ sich diese Art zu leben auf dich ausgewirkt hat. Wie kommst du aus dem Teufelskreis heraus? Woher nimmst du die Kraft und die Zeit für dein Training? Du musst Nägel mit Köpfen machen. Eine neue Denkweise muss her. Es gibt einige Tricks, mittels derer du dich motivieren und Zeit für dein Training finden kannst. Du musst es nur wollen. Genau da liegt der Kern des Problems. Dein Verstand findet auf jeden Fall genug Ausreden, um dich vom Training abzuhalten. Du hast die Wahl unter mehreren Wegen, wie du dir deinen Sport in den Alltag holen kannst. Such dir aus den folgenden Tipps die für dich geeignetsten Möglichkeiten heraus.

Setze Prioritäten und Ziele

Im Alltag verschwindet das Training schnell in der Versenkung. Ständig hast du Termine. Deine Partnerin oder dein Partner will Zeit mit dir verbringen. Nach der Arbeit bist du geschafft und müde. Du sagst dir, morgen oder nächsten Montag geht es los. Doch es ändert sich nichts. Das wird so bleiben, bis du neue Prioritäten setzt. Dein Training ist deine Altersvorsorge. Es ist mehr wert als alles Geld, das du verdienst. Mach dir einen Wochenplan und leg dir die Zeiten fest, wann du Sport machen willst. Diese Zeit ist dann geblockt wie bei allen anderen Terminen auch. Im gleichen Arbeitsschritt kannst du dir deine Ziele festlegen. Was willst du mit dem Training erreichen? Wie sollen die ersten Einheiten aussehen? Visualisiere deinen Erfolg. Wie könntest du aussehen, wenn du kontinuierlich zum Sport gehst? Du musst geduldig sein. Mach einen Schritt nach dem anderen. Gerade wenn du Kraftsport betreibst, brauchst du viel Zeit und Muße. In einem zweiten Plan kannst du deine Vorhaben für die nächsten sechs Monate aufschreiben. Dieser Plan lebt und muss fortlaufend aktualisiert werden, denn es wird sich innerhalb dieser Zeit ständig etwas ändern.

Versteck dich nicht hinter deinen Ausreden – Belohne dich stattdessen

Es ist einfach, sich hinter seine Ausreden zu stellen. Wenn du dir sagst, du hättest ja eh keine Zeit, wirst du sie auch nie haben. Solltest du denken: "Ich bin eh kein Adonis", dann wirst du auch nie gut trainiert aussehen können. Viele Menschen verstecken sich sogar hinter solchen Sätzen. Es ist angenehmer, in der Welt des Misserfolges zu leben, als sich anzustrengen und wirklich etwas zu bewegen. Dadurch zerstören viele Menschen ihre Ziele und sogar ihr Leben. Du machst das nicht mehr, denn jetzt weißt du um die Hinterhältigkeit solcher Gedanken. Wenn das nächste Mal so eine Ausrede deinen Kopf bevölkert, visualisierst du dir den Unterschied, wie du in zehn Jahren mit und ohne Training aussehen wirst.

Ergänze dies mit Belohnungen. Such dir Kleinigkeiten aus, mit denen du dich beschenken kannst, wenn du gut trainiert hast. Nimm dir ruhig Zeit für dich selbst. Wer viel und intensiv trainiert, sollte sich auch einen Gegenpol suchen. Es muss nicht gleich Yoga sein, obwohl es eine gute Alternative ist. Ein einfacher Spaziergang im Wald – ohne Smartphone und MP3-Player – kann Wunder bewirken.

Trainiere nicht allein: Mach Mannschaftssport oder trainiere mit Partner

Wenn du nicht gerne alleine trainierst, ist ein Mannschaftssport ideal für dich. Bist du Teil eines Teams, wirst du Freud und Leid des Spiels mit deinen Mitspielerinnen oder Mitspielern teilen. Die Gesellschaft wird dich beflügeln. Du wirst gerne zum Training gehen, weil dir das Spielen in einer Mannschaft Spaß machen wird. Dies ist der Sinn deines Trainings. Finde deshalb raus, welche Sportart dir am meisten gefällt und was du am besten kannst. Es ist logisch, dass du dann viel motivierter aufstehen bzw. Zeit aufbringen wirst. Wenn du Bodybuilding oder sonstige Fitnessdisziplinen betreibst, ist das Training mit einer Partnerin oder einem Partner besonders effektiv. Die andere Person kann dir nicht nur bei den letzten Wiederholungen helfen. Allein die Tatsache, dass ihr verabredet seid, wird dich dazu bringen, zum Training zu fahren. Gerade wenn du morgens trainieren willst, ist dies eine große Hilfe. Du wirst ihn oder sie nicht alleine lassen wollen und dich doch aufraffen, auch wenn du an dem Tag überhaupt keine Lust hast.

Steh früh auf – Training am Morgen

Die beste Zeit für das Training ist der frühe Morgen. Zu dieser Zeit ist die Fettverbrennung am effektivsten. Zudem ist ein gutes Workout stimulierend. Du fühlst dich gleich viel fitter, als wenn du ohne Training zur Arbeit – oder wohin auch immer – gefahren wärst. Du hast es dann hinter dir. Der Sport fällt nicht irgendwelchen andere Terminen, die im Verlaufe des Tages auftauchen können zum Opfer. Zudem haben deine Ausreden keine Chance, bis zum späten Nachmittag zu reifen. Übertreiben solltest du es morgens aber nicht, ansonsten wirst du ausgelaugt sein. Es wird ein paar Trainingseinheiten dauern, bis du das richtige Maß gefunden haben wirst. Wenn du morgens trainierst, sollte deine Tasche schon am Abend gepackt werden. Du hast in der Früh wenig Zeit, und wenn du nicht in Stress geraten willst, solltest du alles bereits vorbereitet haben. Beachte dabei auch, welches Training du machen willst. Ist es ein Krafttraining mit dem Körpergewicht, dann brauchst du vielleicht deine Liegestützgriffe. Für Kniebeugen oder Kreuzheben sind Nackenrollen und Gewichthebegürtel ratsam. Mach dir eine Checkliste, was du für welches Training mitnehmen musst.

Baue Sport in deinen Alltag ein und trainiere regelmäßig

Dies ist der älteste aller Tipps bezüglich Bewegung. Wenn du mal wirklich keine Zeit für dein Training hast, kannst du zumindest ein wenig Sport in deinen Alltag einbauen. Es ist ganz einfach. Lass den Wagen stehen und fahre mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Aufzüge lässt du alleine fahren, denn ab jetzt nimmst du immer die Treppe. Das gilt nicht nur für den Hin- und Rückweg, sondern auch für sämtliche Pausen einschließlich der kurzen Stippvisite zum Supermarkt gegenüber. In Verbindung mit einem guten Training wirst du schnell merken, dass es immer einfacher gehen wird. Ein Sprint zur U-Bahn oder zum Bus wird bei einer gut trainierten Beinmuskulatur kaum noch anstrengend sein. Deine Beine werden das fast von ganz alleine machen. Die Fortschritte werden dich enorm motivieren, sowohl die kleinen Dinge wie das Treppensteigen als auch das Training selbst tagtäglich anzugehen. Jedes Workout ist sinnvoll, ist es auch noch so klein. Lieber zehn Minuten joggen, als gar nichts tun. Du kannst deine Wege auch mit dem Fahrrad bewältigen. Gehe doch einfach mal eine Station zu Fuß. Genieße dabei die Natur oder das rege Treiben der Stadt. Damit schlägst du gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Du kannst etwas "entschleunigen", dich bewegen und eventuell noch Besorgungen machen.

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