Wer heute abnehmen will, kann eine der unzähligen Diätangebote aus den gängigen Medien nutzen. Trotzdem ist dies noch keine Garantie dafür, dass auch das lästige Bauchfett verschwindet. Oft verliert der Diätteilnehmer nur viel Wasser und Muskeln, bevor tatsächlich das Bauchfett reduziert wird. Wir wollen uns nachfolgend mit dem Thema Bauchfett näher beschäftigen und besonders darauf hinweisen, was eigentlich Bauchfett ist und welche Ursachen die Bildung von einem Fettbauch haben kann.

Was ist Bauchfett?

Bevor wir über die Ursachen von dem sogenannten abdominalen Körperfett informieren, wollen wir erst mal die einzelnen Fettarten im Körper näher untersuchen.

Viszeralfett
Das Viszeralfett oder auch intraabdominales Fett befindet sich hauptsächlich in der freien Bauchhöhle. Dieses Fett umgibt verschiedene innere Organe und das Verdauuungssystem. Es wird dem eigentlichen Bauchfett zugeordnet und ist aber nicht sichtbar, sondern vergrößert das Bauchvolumen von innen heraus. Das Viszeralfett dient als Energiedepot bei Ernährungsmangel.

Subkutanes Fett
Als Subkutis bezeichnet man die unterste Schicht der Haut. Dieses lockere Bindegewebe verbindet die oberen Hautschichten mit der darunterliegenden Knochenhaut und den Faszien. Das Fettgewebe der Unterhaut liegt zwischen den Bindegewebssepten. Das Subkutanfett ist als Wärmeisolator und Energiespeicher im Organismus verantwortlich. Da die Fettschicht mehrere Zentimeter dick sein kann, ist das subkutane Fett besonders für das voluminöse Aussehen von den Körperregionen Bauch, Po, Hüfte und Oberschenkel verantwortlich.

Intramuskuläres Fett
Das sogenannte Intramuskuläre Fett befindet sich innerhalb der Muskulatur und ist dort in einer Menge zwischen 200 und 600g vorhanden, was für den gesamten Körper sehr gering ist.

Wie und wo wird das Fett verbrannt?

Adipozyten nennt man die Fettzellen, die vom Körper abgebaut und auch ständig durch neue ersetzt werden. Alle größeren Körperorgane außer dem Gehirn beziehen ihre Energie hauptsächlich aus Fett. Der sogenannte Fettstoffwechsel ist somit die größte Energiequelle des Menschen. Die Fettdepots sind somit die eigentliche Batterie des Menschen, die es uns erlauben, dass wir uns über einen längeren Zeitraum ohne Nahrungsaufnahme aktiv bewegen können. Folgende Fette werden durch die Nahrung aufgenommen:

  • Triglyceride (Pflanzenöle, tierische Fette etc.)
  • Cholesterin (Eier, Fleisch )
  • gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren.

Diese aufgenommenen Fette werden dann schon im Verdauungstrakt teilweise zerlegt, bis schließlich durch den Gallensaft die kleinen Fetttröpfchen entstehen. Danach werden die Fette im Blut mit Hilfe von Lipoproteinen transportiert. Dabei werden rund 80 Prozent der aus der Verdauung stammenden Triglyceride durch das Muskel- und Fettgewebe aufgenommen. Die sogenannte Fettverbrennung ist ein im Körper ständig ablaufender Vorgang, der hauptsächlich von der körperlichen Aktivität und den dazugehörigen Energiebedarf abhängt.

Fünf Faktoren, die eine Fettverbrennung behindern oder blockieren können.

1. Stress
Auch bestimmte Hormone können Einfluss auf die Entwicklung von Fettzellen haben. Bei Stress wird das sogenannte Stresshormon Cortisol ausgeschüttet. Dieses Hormon sorgt oft für unkontrolliertes Essen, hat aber auch Einfluss auf die Entwicklung der Fettzelle.

2. Falsches Workout
Viele Menschen glauben immer noch, dass Bauchübungen wie zum Beispiel Crunches oder Sit ups dafür sorgen können, dass das Bauchfett verschwindet. Diese Meinung entspricht leider nicht der Realität. Es ist zwar richtig, dass Bauchübungen die Bauchmuskeln trainieren. Trotzdem bleibt das Bauchfett auf den Muskeln weiterhin bestehen. Oft sehen diese Menschen dann noch dicker aus, da die neu antrainierten Bauchmuskeln das Bauchfett noch weiter nach vorne schieben. Die ideale Kombination für die Reduzierung des Bauchfettes besteht aus einer Kombination aus Cardio- und Krafttraining. Beide Trainingsarten sorgen für die Verbrennung der Fettzellen und beschleunigen effektiv eine Gewichtsreduktion.

3. Keine Abwechslung im Trainingsprogramm
Wenn du dein Bauchfett mit einem speziellen Trainingsprogramm verbrennen willst, solltest du darauf achten, dass du regelmäßig deinen Trainingsplan veränderst. Dein Körper ist schlau und gewöhnt sich sehr schnell an die Strapatzen eines intensiven Trainings, was dazu führt, dass der Verbrennungseffekt vom Anfang sehr schnell verschwindet. Ein gutes HIIT-Training dauert zwar oft nur 20 Minuten, kann aber dafür sorgen, dass dein Bauchfett sehr schnell verbrannt wird. Ein HIIT Training kann mit vielen unterschiedlichen Übungen kombiniert werden, sodass du immer die Möglichkeit hast, ein neues Trainingspensum zu absolvieren.

4. Kein ausreichender Schlaf
Die Wichtigkeit von ausreichendem Schlaf wird oft belächelt, sollte aber nicht unterschätzt werden. Im Schlaf werden Wachstumshormone gebildet, die am Ende dafür wichtig sind, dass du dein lästiges Bauchfett verbrennen kannst. Auch das Muskelwachstum wird angeregt und die Regeneration des Körpers gefördert. Wer erst mal über die wichtigen Funktionen eines ergiebigen Schlafs für den Körper Bescheid weiß, wird sehr schnell auf einen gesunden Schlafrhytmus achten.

5. Zu viel Salz
Normalerweise sollte dies kein Problem sein, wenn du eine gute und gesunde Diät absolvierst. Trotzdem kann zu viel Salz für erhebliche gesundheitliche Beschwerden sorgen und auch die Fettverbrennung blockieren.

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