Es ist nur verständlich, wenn du deinen Fortschritt bzw. die Gewichtsabnahme messen möchtest. Baust du Fett ab, dann sollte man das auf der Waage sehen können. Leider täuschen die Werte deines Gewichts sehr oft.

Betreibst du dein Workout richtig, dann wird dein Körper Muskelmasse aufbauen. Muskelzellen sind ungefähr doppelt so schwer wie Fettzellen. Du kannst also mehr wiegen oder nur wenig an Gewicht verlieren, obwohl du schon eine ganze Menge Fett verbrannt hast. Die Waage ist genauso wie der BMI kein wirklicher Richtwert für die tatsächliche „Gewichtsabnahme“. Sie kann deinen Körperfettanteil nicht genau bestimmen. Dafür müsstest du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Alles andere sind nur vage Aussagen, die auch nicht auf die Bedingungen eingehen, die im Körper eines jeden Menschen unterschiedlich sind. Wenn du die Gewichtsabnahme sowie deinen Trainingsfortschritt wirklich „messen“ willst, dann nutze andere Mechanismen aus dem Alltag.

Es fängt an mit den berühmten Löchern im Gürtel und der Veränderung bei deiner Kleidung. Mache regelmäßige Aufnahmen von deinem Körper und deinem Gesicht, um vergleichen zu können. Nutze ein Maßband zur Begutachtung der Gewichtsabnahme. Achte auf deinen Körper. Wie wachsen deine Muskeln? Welche Tätigkeiten kannst du jetzt machen und welche wirst du bald können? Früher war ein Sprint zum Bus der reinste Selbstmord. Schon bald werden deine Beine das ganz von allein machen. Wie sieht es mit deinem Lebensstil aus? Was wird sich da verändern? Hast du keine Rückenschmerzen bei der Hausarbeit mehr? Kannst du die Treppen laufen, statt den Fahrstuhl zu benutzen? Es gibt einige Möglichkeiten, deinen Fortschritt und die Gewichtsabnahme tatsächlich aufzuzeigen. Die Waage trägt sicher nicht dazu bei.

Gewichtsabnahme: Warum du auf Waage und BMI nicht achten solltest

Mit der Waage die Gewichtsabnahme feststellen zu wollen, ist sicherlich der bekannteste Weg. Es beinhaltet jedoch nur einen Aspekt deiner körperlichen Veränderung. Es fehlen einige wichtige Faktoren wie beispielsweise die unterschiedliche Flüssigkeitszufuhr und Nahrungsaufnahme. Die Waage ist auch deshalb nicht zur Kontrolle der Gewichtsabnahme geeignet, weil sie das Körperfett und die Muskulatur nicht berücksichtigt. Muskeln sind doppelt so schwer. Du kannst also viel Fett verlieren und trotzdem mehr wiegen oder nur eine geringe Gewichtsabnahme verzeichnen. Es gibt auch Waagen und andere Messmechanismen, die dir angeblich dein Körperfettanteil ausgeben können. Darauf kannst du dich nicht verlassen. Wenn du nicht gerade mittels professioneller Methoden, die von Spezialisten durchgeführt werden, dein Körperfett analysieren lässt, geben alle diesbezüglichen Messungen mit handelsüblichen Waagen etc. keine verlässlichen Informationen über die tatsächliche Gewichtsabnahme. Es wird zwar ein Fettanteil ausgegeben, jedoch können die Ergebnisse nicht genau sein. Sie weichen sogar häufig deutlich von der Realität ab. Das liegt zum einen an deinem Wasserhaushalt, der die Messungen stark beeinflusst. Zum anderen verändert sich der Wert bzgl. des Körperfetts bei körperlich aktiven Menschen deutlich zum Negativen. Körpereigene Substanzen, die beim Sport ausgeschüttet werden, verfälschen die Messung deutlich. Ähnlich unzuverlässig wie die Waage ist auch der BMI (engl.: Body Mass Index). Dieser bezieht sich nur auf das Verhältnis von Größe und Gewicht. Wladimir Klitschko beispielsweise ist Boxweltmeister und entsprechend durchtrainiert. Obwohl er kein Gramm Fett zu viel hat, würde er bei seiner Größe (1,98 m) und seinem Gewicht von 110 kg einen BMI von 28,1 haben. Er wäre demzufolge übergewichtig. Wäre er nur 8 kg schwerer, hätte er den BMI eines adipösen Mannes. Du siehst an diesem Beispiel, wie unsinnig die Kontrolle der Gewichtsabnahme mittels dieser Methoden ist.

Wie du deine Gewichtsabnahme tatsächlich messen musst

Den ersten Trick, wie du alternativ deine Gewichtsabnahme messen kannst, kennst du bereits schon seit frühester Kindheit. Deine Kleidung lügt nicht. Das berühmte Loch, um das du den Gürtel enger schnallen kannst, oder das Hemd, welches unter den Armen nicht mehr spannt, sind beispielhafte Indikatoren für deine Veränderung. Ein zweites probates Mittel für die Kontrolle der Gewichtsabnahme sind Fotos. Digitale Kameras oder Smartphones sind optimal geeignet, deine körperlichen Situationen turnusmäßig festzuhalten. Du kannst im gleichen Schritt auch ein Maßband nehmen und die Umfänge von Brust, Oberarmen Taille, Gesäß und Oberschenkel messen. Mache dir eine Tabelle und trag dir die Werte untereinander ein. So kannst du die Gewichtsabnahme genau einordnen. In beiden Fällen solltest du eines nicht vergessen: Wenn du mit dem Training anfängst und Muskeln aufbaust, wirst du die Gewichtsabnahme zunächst nicht erkennen können. Stattdessen kannst du dicker aussehen, als es vor Beginn des Trainings der Fall war. Das Unterhautfett und die Problemzonen sind anfangs noch da. Die Muskeln wachsen und die Fettschicht liegt darüber. Dadurch kannst du trotz Gewichtsabnahme voluminöser wirken. Lass dich davon nicht entmutigen, denn durch die kräftigeren Muskeln in Verbindung mit einer gesunden Ernährung, ausreichender Erholung und intensiven Trainingseinheiten wird die Fettschicht schmelzen, wodurch letztlich die Konturen der Muskeln zum Vorschein kommen und die Gewichtsabnahme sichtbar wird.

Wie dein Verhalten dir Anhalte über deine Gewichtsabnahme gibt

Machst du Sport und trainierst intensiv, wirst du dies auch an deinem Essverhalten bemerken. Du wirst wesentlich konsequenter deine Ernährungsvorgaben einhalten. Sünden in Form von Süßigkeiten und fetthaltigen Speisen werden dir einfach nicht mehr so gut schmecken. Du wirst merken, wie der Fortschritt deiner körperlichen Veränderung – einschließlich der Gewichtsabnahme – auch deine Einstellung zur Nahrungsaufnahme positiv beeinflussen wird. Ähnlich wird es sich mit deinen Aktivitäten im Alltag verhalten. Hast du früher noch das Letzte aus dir rausholen müssen, um den Bus doch noch zu erreichen, so wirst du – intensives Training vorausgesetzt – in Zukunft von derartigen Sprints kaum noch etwas bemerken. Deine Beinmuskeln werden das in Verbindung mit Rumpf und Oberkörper fast von ganz alleine machen. Treppen werden für dich kein Hindernis mehr darstellen; und das Schleppen von schweren Gegenständen wird dich nur ein müdes Lächeln kosten. Du wirst vielleicht sogar gewisse Schmerzen nicht mehr spüren, die früher auf Grund der damals unterentwickelten Muskulatur bei Belastung aufgetreten waren. An solchen alltäglichen Dingen wirst du sehr deutlich merken, wie sich dein Körper im Laufe der Zeit verändern wird. Die Gewichtsabnahme und der zeitgleiche Zuwachs an Muskeln werden dich regelrecht verwandeln. Letztlich wirst du den Fortschritt an der Leistung erkennen, die du zukünftig beim Krafttraining und in anderen Disziplinen erreichen wirst. Setzt dir jede Woche bestimmte Ziele. Beispielsweise kannst du Liegestütze als Indikatoren nutzen. Wie viele schaffst du heute? Schreibe dir regelmäßig alle Trainingsleistungen auf und vergleiche sie permanent miteinander. Sei dabei nicht zu streng mit dir. Es kann schnell passieren, dass du nicht vorankommst. Dann solltest du evtl. dein Training modifizieren. Ein weiterer positiver Faktor, den das Training mit sich bringt, ist der Wohlfühlfaktor. Du wirst ein höheres Energieniveau erreichen. Dein Schlaf wird an Qualität gewinnen und deine gesamte Lebenseinstellung wird sich kontinuierlich verbessern. Bestimmten früher vielleicht Antriebslosigkeit und Motivationsprobleme deinen Alltag, so wirst du zukünftig mit viel Elan an deine Aufgaben während und außerhalb des Trainings herangehen.

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