Eier bringen alles mit. Sie liefern viel wertvolles Eiweiß, sind bequem zu verarbeiten und schmecken gut. Wenn du jedoch immer das Gleiche kochst und dich abmühen musst, eine neue Herstellungsvariante zu finden, macht es schnell keinen Spaß mehr. Das wäre schade, denn Eier sind nahezu perfekt für Kraftsportler und andere Gesundheitsenthusiasten. Eier sind großartige Quellen für das so wichtige Eiprotein. Damit geben sie deinem Körper eine der leistungsstärksten Nährstoffe für den Muskelwachstum und den Fettabbau. Mit Eiern kannst du nichts falsch machen. Sie sind hochgradig nahrhaft. Eier sind reich an Trypthophan, Selen, Jod, den Vitaminen B2, B5 und D sowie Phosphor und viele andere Mikronährstoffe. Wenn du beim Einkauf auf eine gute Qualität achtest, liegt der einzige Nachteil der Eier darin, dass du sie irgendwann nicht mehr sehen kannst. Es wird langweilig, immer das Gleiche zu essen. Dieses Dilemma wirst du ein für alle Mal los. Fünf Arten zur Zubereitung von Eierspeisen werden dir hier nun vorgestellt.

1. Rührei auf mexikanische Art

Wenn du früh am Morgen ein schnelles Frühstück zubereiten willst, ist Rührei die perfekte Wahl. Nichts ist so vielseitig verwendbar und gleichzeitig so schnell fertig. Mische kleingehacktes Gemüse – wie z. B. Paprika, Zwiebeln oder Tomaten – in das Rührei und gib ein wenig Käse hinzu. Schmelzkäse eignet sich hier bestens. Ihn gibt es schon mit 9 % Fettanteil bei einem ordentlichen Geschmack.

Zubereitung: Erhitze bei mittlerer Hitze einen halben Esslöffel Olivenöl in deiner Pfanne und füge das Gemüse hinzu. Schlag zwei Eier in die Pfanne und füge ein paar Eiweiß hinzu. Letzteres kannst du auch in einem Tetra-Pack kaufen. Das geht schneller, ist billiger und du musst nicht so viele Eier „opfern“. Nimm einen Kochlöffel und rühr die Masse um. Jetzt streust du Salz, Pfeffer und – wenn du magst – ein wenig Knoblauch darüber. Möchtest du es etwas schärfer haben, nimmst du Cayennepfeffer. Für eine optimale Konsistenz des Rühreis kannst du noch einen Schluck Milch hinzugeben.

2. Hartgekochte Eier mit Thunfischsalat

Das Gute an harten Eiern ist der Unterschied im Geschmack im Vergleich mit Rührei. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, viele hartgekochte Eier auf ein Mal herzustellen. So hast du immer eine oder mehrere schnelle Proteinmahlzeiten im Kühlschrank. Den besonderen Kick bekommst du, wenn du die hartgekochten Eier mit einem Thunfischsalat kombinierst. Dies ist ein regelrechter Proteinbooster. Gleich zwei wertvolle Eiweißquellen kommen hier zum Einsatz, denn neben den Eiern bringt auch der Thunfisch eine große Menge Protein mit. Geschmacklich ist es ein gleichermaßen interessanter wie attraktiver Ansatz. Der Thunfisch sollte möglichst nur im eigenen Saft und Wasser eingelegt sein. Die Nährwerte sind erheblich besser als beim Einlegen mit Öl.

Zubereitung: Koche ein bis zwei Eier, bis sie hart sind. Schäle sie und schneide sie in kleine Würfel. Vermische Würfel nun mit dem Inhalt einer Dose Thunfisch und ein bis zwei Esslöffel fettarmer Mayonnaise sowie einem Esslöffel Essig und Öl. Nach Belieben angereichert mit Salz und Pfeffer kannst du die fertige Masse mit einem Löffel auf zwei Scheiben Brot verteilen, um einen Sandwich herzustellen.

3. Protein-Pancakes

Für den Heißhunger auf Süßes, den du eigentlich gar nicht haben solltest, hast du hier ein ideales Rezept gefunden. Protein-Pancakes sind perfekt als Dessert oder als Bestandteil für einen Brunch. Dieser Snack ist sehr ausgewogen, was seine Nährstoffanteile betrifft. Die Zubereitung dauert nur wenige Augenblicke.

Zubereitung: Such dir eine antihaftbeschichtete Pfanne, nimm dir einen Schneebesen und vermenge zwei Eiweiß mit einem halben Messlöffel Proteinpulver darin. Koche es nun wie einen Pfannkuchen. Wenn sich an den Rändern kleine Bläschen bilden, nimmst du einen Kochspachtel und löst den Pfannkuchen vorsichtig von der Pfanne. Bestreich ihn mit ein wenig Mandelbutter und belege ihn mit Apfelscheiben sowie einer Prise Zimt. Wahlweise kannst du auch natürliche Erdnussbutter mit geschnittenen Bananen etc. nehmen.

4. Eier-Gemüsesuppe

Statt der Hühnersuppe mit Nudeln kannst du dir mit einer Eier-Gemüsesuppe Abwechslung verschaffen. Sie ist sehr einfach in der Herstellung, wenn du Eier in einer Schale aufschlagen kannst.

Zubereitung: Erhitze zwei bis drei Tassen Hühner- oder Rinderbrühe mit einem niedrigen Natriumgehalt und füge Gemüse deiner Wahl hinzu (z.B. Broccoli, Champignons, Zwiebeln, Karotten, Sellerie oder Sojasprossen). Wenn du Kohlehydrate mit dazu haben willst, füge fein geschnittene Kartoffelscheiben, Vollkornnudeln oder gekochte Gerste hinzu. Am Ende des Garvorgangs knackst du ein bis zwei Eier in der Schale. Wahlweise gießt du fünf bis sechs Eiweiß hinein. Danach erhitzt du das Ganze und rührst es gelegentlich um. Sobald die Eier weiß werden, nimmst du sie vom Herd und kannst sie servieren.

5. Schoko-Meringue-Plätzchen

Naschkatzen können Eier auch in ein süßes Dessert verwandeln. Meringue-Plätzchen gehören zu den leckersten kalorienarmen Süßspeisen überhaupt.

Zubereitung: Erhitze deinen Ofen auf 200 Grad und lege das Blech mit Backpapier aus. Mische eine halbe Tasse Stevia, einen Esslöffel Kakaopulver und einen viertel Teelöffel Zimt zusammen. Gieß zwei Eiweiß in eine große Schüssel und schlag sie mit einem elektrischen Mixer steif. Füge die trockene Mischung hinzu und rühre alles gut um. Nimm Kugeln in der Größe eines Teelöffels und platziere sie auf dem Backblech. Halte dabei einen Abstand von ca. 2 Zentimetern zwischen den Kugeln. Schiebe das Blech in den Ofen und lass es 20 Minuten backen. Wenn sie fertig sind, legst du sie für 30 Minuten auf ein kühles Kuchengitter.