Hier geht es um 12 Lebensmittel, die Bodybuilder eher überraschen werden. Wie du weißt, ist Ernährung ein wichtiger Bestandteil für den Muskelaufbau. Die Kunst ist es, ausreichend Proteine aufzunehmen, mit Kohlehydraten hauszuhalten und raffinierten Zucker oder sonstige künstliche Stoffe zu vermeiden. Immer nur Hühnerbrust und Naturreis, das muss nicht sein. Lass dich überraschen, welche 12 Leckereien wir servieren. Halte Bleistift und Einkaufsliste bereit, dann kann es losgehen.

Tipp Nr. 1: Die Makrele

Makrelen liefern mehr Omega-3-Fettsäuren, als Thunfisch. Das verhindert Entzündungen, die sich bei intensiven Muskelaufbau-Programmen einstellen können. Die Makrele liefert viel Zink, was den Testosteron-Spiegel stabil hält. Eine Studie aus dem Jahre 2011 zeigt, daß zusätzliche Zufuhr von Zink den Testosteron-Aufbau nach hartem Training steigert und den Abbau von Schilddrüsenhormonen verhindert.

Tipp Nr. 2: Radieschen

Die Nitrate in Radieschen verbessern den Blutfluss. Wie eine jüngste Ernährungsstudie zeigt, verbessern Radieschen die Sauerstoff-Effizienz. Gut eine Stunde vor dem Training 2 Radieschen essen und du fühlst dich weniger erschöpft und verwertest den vorhandenen Sauerstoff besser.

Tipp Nr. 3: Griechischer Joghurt

Griechischer Joghurt enthält doppelt so viel Eiweiß, wie gewöhnlicher Joghurt. Das Casein, das dieser Joghurt enthält, liefert dem Körper eine konstante Zunahme an Aminosäuren im Blut. Seine Wirkung entfaltet der Joghurt im Schlaf und beschleunigt die Protein-Synthese des Körpers um 22%. Je nach Kalorienzufuhr wählst du fette oder magere Sorten, natur, versteht sich, also ohne künstliche Aromen oder Zucker.

Tipp Nr. 4: Sardinen

Für den reinen Muskelaufbau sind Sardinen besser als Thunfisch. Das liegt nicht nur am hochwertigen Olivenöl in den Fisch-Konserven. Sie haben 6-mal mehr Omega-3-Fettsäuren, die Entzündungen an Gelenken vorbeugen. Außerdem bilden sie Leucin, ein wichtiger Booster bei der Protein-Synthese. Gerade älteren Bodybuildern helfen Omega-3-Fette im Kampf gegen den Muskel-Abbau.

Tipp Nr. 5: Schokomilch

Wenn du kein Protein-Pulver zur Hand hast, nimm Schoko-Milch. Sie enthält eine hervorragende Mischung aus schnellverdaulichen Molkeproteinen und langsamen Casein. Der zusätzliche Zucker in der Schoko-Milch gibt dir die nötigen Kohlehydrate für die Regeneration. Denn die Schokomilch ist für die Glykogensynthese nach dem Training klassischen Elektrolytgetränken überlegen. Der Kakao verhindert außerdem oxidativen Stress nach intensiven Einheiten.

Tipp Nr. 6: Mandeln

Mandeln haben mehr Eiweiß und Ballaststoffe als alle anderen Nüsse. Mit einem Glas Mandeln nimmst du 6 Gramm Eiweiß und 160 Kalorien zu dir. Mit dem enthaltenen Vitamin E verfügst du über einen Killer freier Radikale, wie du sie sonst nur in künstlichen Supplements bekommst. Mit dem für den Energie-Stoffwechsel so wichtigen Vitamin B sind sie eine Alternative zu Kohlehydraten.

Tipp Nr. 7: Essig

Die Nährstoffe der Mahlzeiten müssen Muskelzellen statt Fettzellen versorgen. Dabei hilft dir Essig. Tierversuche zeigen, dass Essig die Glykogensynthese im Muskel unterstützt. Essig "führt" gewissermaßen die Kohlehydrate zur Muskelzelle, was besonders bei Kartoffeln gut funktioniert. Dabei brauchst du gar nicht viel. 2 Teelöffel Essig zur Post-Workout Mahlzeit genügen. Im Salat kommt Essig sehr gut zur Wirkung, besonders mit grünen Bohnen. Nimm Essig bei jeder kohlehydratreichen Mahlzeit zu dir. Du verwertest Kalorien besser, hältst deinen Insulinspiegel stabil und regenerierst schneller.

Tipp Nr. 8: Avocado

Avocados waren lange Zeit für Bodybuilder tabu, weil zu fetthaltig. Doch die Avocado ist ein Wundermittel. Sie liefert 20 essentielle Nährstoffe, 250 Kalorien, 10 Gramm Balaststoffe und 15 Gramm ungesättigte Fettsäuren. Mit ungesättigten Fettsäuren verschwinden deine Polster in der Bauchgegend, gerade in der Massephase, in der du auch Fette aufnimmst. Avocados unterstützen die Aufnahme von Antioxidantien wie Carotinoiden. Dadurch steigerst du Zellwachstum und stärkst dein Immunsystem. Avocados schmecken am besten, wenn sie sich von Außen weich anfühlen. Du ißt sie pur, als Zusatz im Omelette oder als Guacamole Dip mit Salsa.

Tipp Nr. 9: Erbsen

Die Erbse ist ein wahres Kraftwerk für den Muskelaufbau. Sie enthält weitverzweigte Aminosäuren und Glutamin. Dabei sind sie sehr gut verdaulich, während bei Molke oder Casein schon mal Allergien auftreten können. Also, schaffe Abwechslung in deinen Speiseplan und iß Erbsen.

Tipp Nr. 10: Himbeeren

Die Himbeere hilft dir auf vielfache Weise. Sie verbessert die Verdauung und die Aufnahme der Nahrung. Die Balaststoffe der Beere wirken entschlackend im Verdauungstrakt. Das gibt dir Wohlbefinden und das Gefühl topfit zu sein. Der rote Farbstoff der Himbeere ist reich an Anthocyanen, wertvollen Killern freier Radikale. Es wirkt positiv auf das Leptin, ein Hormon das die Insulinsensitivität und den Grundumsatz reguliert.

Tipp Nr. 11 Broccoli

Broccoli findest du in der Regel nicht auf dem Speiseplan eines Bodybuilders, weil es zu wenig an Kalorien liefert. Doch Broccoli enthält mehrere einzigartige Radikalenfänger und gesundheitsfördernde Stoffe, die auch das Krebsrisiko vermindern. Es senkt den Östrogenspiegel und entgiftet deinen Körper. Wenn du Angst hast, dass du von Broccoli nicht satt wirst, brate oder dünste ihn. Damit verliert er an Wasser und füllt nicht so stark.

Tipp Nr. 12: Quinoa

Quinoa ist eine Hirse-Art, das als Korn der Inkas bekannt ist. Quinoa enthält mehr Proteine, Zink und Magnesium als Natur-Reis und hat doppelt so viele Balaststoffe. Mit Quinoa nimmst du alle essentiellen Aminosäuren zu dir und profitierst vom niedrigen glykämischen Index. Außerdem lässt es sich schneller zubereiten. Das sind unsere 12 Tipps für Abwechslung auf deinem Speiseplan. Hast du fleißig mitgeschrieben? Wenn ja, dann ab in den Supermarkt.