Wenn es im Bereich des Kraftsports so etwas wie ein ultimativ einsetzbares Wundermittel gibt, das in jedem Fall einen positiven Einfluss auf die Leistungserbringung eines jeden Athleten hat, dann ist es zweifelsohne ein verlässlicher Trainingspartner, der im Zweifelsfall mehr bewegen kann, als das beste Supplement. Den perfekten Trainingspartner zu finden, ist allerdings nicht leicht, da diese Person über einige entscheidende Schlüsseleigenschaften verfügen sollte, die nicht jeder x-beliebige Mensch in sich vereint. Im Rahmen dieses Artikels stellen wir dir 6 Eigenschaften vor, die dein erwählter Kompagnon besitzen sollte. Was macht also einen guten Trainingspartner aus?

1 – Flexibilität

Im Kontext des Krafttrainings solltest du zwar Wert auf die Einhaltung von Plänen und Terminen legen, was jedoch nicht bedeutet, dass diese unverrückbar in Stein gemeißelt sind. Vielmehr ist es oftmals vonnöten, eine Trainingseinheit spontan zu verschieben, um diese trotz Termindruck und diversen Verpflichtungen nicht ausfallen zu lassen. Insbesondere Athleten, die selbst großen Wert auf Flexibilität legen, sollten sich dementsprechend nach einem verlässlichen Partner umsehen, der zeitlich ebenso anpassungsfähig ist. Selbstredend verlangt dieses Konzept ein hohes Maß an Kommunikation und Kompromissbereitschaft, die sich im Nachhinein freilich auszahlt.

2 – Zuverlässigkeit

Die Zuverlässigkeit eines Trainingspartners ist die Schlüsselfähigkeit schlechthin, die zudem eine besondere Vielschichtigkeit aufweist, da in diesem Zusammenhang nicht nur das auf die Minute genaue Erscheinen im Fitnessstudio eine tragende Rolle spielt. Weitaus wichtiger als die zeitliche Pünktlichkeit ist die Zuverlässigkeit eines Trainingspartners in seiner verantwortungsvollen Rolle als Spotter, während du deine Übungen ausführst. Dementsprechend wichtig ist es, dass die betreffende Person einiges an praktischer Erfahrung mitbringt und somit weiß, wie sie dich unterstützen und absichern kann, während du bis an deine Grenzen gehst. Dies führt dazu, dass du dich jederzeit sicher fühlen und Leistung erbringen kannst.

3 – Ehrlichkeit

Wie jede gute Beziehung basiert auch die zwischen zwei gemeinsam trainierenden Athleten auf der an den Tag gelegten Ehrlichkeit. Was nützt es dir, wenn dir dein Trainingspartner stets eine gute Technik attestiert, du in Wahrheit jedoch Curls wie ein Pendel oder beim Kreuzheben einen offensichtlichen Buckel machst? Richtig – nichts! Insbesondere aufgrund dieser Tatsache ist die Ehrlichkeit eine entscheidende Eigenschaft, die jeder Trainingspartner mitbringen sollte, da nur so die Aufdeckung von Schwachstellen und die damit einhergehende Verbesserung von Technik und Leistung möglich ist. Darüber hinaus kann die aufrichtige Kritik eines fachkundigen Trainingspartners dazu beitragen, dass sich dein persönliches Verletzungsrisiko infolge der unsachgemäßen Ausführung von Übungen deutlich senken lässt.

4 – Leidenschaft

Du solltest dir einen Trainingspartner aussuchen, der ein ebenso hohes Maß an Enthusiasmus für den Sport an den Tag legt wie du, auch wenn das nicht bedeutet, dass er exakt die gleichen Ziele verfolgen muss. Dabei spielt es ebenfalls keine Rolle, ob dein zukünftiger Trainingspartner Bodybuilder, Powerlifter oder eher ein Men’s Physiques Athlet ist, denn was letztendlich zählt, ist die Leidenschaft für hartes und intensives Training, was durch zahlreiche Beispiele aus dem Bereich des Profisports bereits bestätigt wurde. Durch die Unterschiedlichkeit ist es zudem möglich, dass du neue Techniken und Sichtweisen kennenlernst, aus denen du maximales Kapital für deinen Körper schlagen kannst.

5 – Antriebskraft

Die Antriebskraft ist in vielen Fällen das Zünglein an der Waage, das darüber entscheidet, ob du dein Potenzial ausschöpfst oder nicht. Ein optimaler Trainingspartner sollte also nicht nur selbst für den Sport brennen, sondern dich darüber hinaus mit seiner eigenen Antriebskraft entflammen können. Dies geschieht einerseits indem sich Trainingspartner gegenseitig aufbauen, andererseits jedoch auch nicht davor zurückschrecken sich trotz guter Leistungen von Zeit zu Zeit wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen, um die Seriosität des Trainings fortwährend zu garantieren. In der Praxis hat sich überdies herauskristallisiert, dass die potenziell vorhandene Antriebskraft durch die empirisch belegte Gruppendynamik mit der Anzahl der Trainingspartner steigt, da sich die einzelnen Athleten im Rahmen eines kompetitiven Trainings gegenseitig anstacheln. Es kan

6 – Was ist mit Periodisierung?

Du fragst dich mit Sicherheit, was die Thematik der Periodisierung in einem Artikel über den perfekten Trainingspartner zu tun hat? Auf den ersten Blick sicherlich nicht viel. Doch wenn du das Thema einmal genauer betrachtest, wirst du feststellen, dass auch du schon einmal in der Lage warst, entscheiden zu müssen, entweder alleine zu trainieren oder dich dem System deines Trainingspartners zu unterwerfen, auch wenn dieses nicht wirklich zu deinem Trainingsplan passen wollte. Anders als du vielleicht erwartest, ist es dennoch möglich beide Systeme zu kombinieren, sodass du den unschätzbaren Vorteil, einen Trainingspartner zu haben, niemals aufgeben musst. Die einzige Voraussetzung für die reibungslose Durchführung des Vorhabens ist eine offene Kommunikation zwischen beiden Beteiligten, welche der praktischen Planung und Umsetzung der Trainingseinheiten dient. Es also durchaus sinnvoll sein, mit zwei oder mehr Trainingspartnern zu trainieren.

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