Zimt ist hierzulande eines der mit Abstand beliebtesten Gewürze. Dies liegt aber nicht etwa nur an der exotischen Herkunft, sondern schlicht und ergreifend daran, dass sich das ursprünglich aus Indien beziehungsweise von der Insel Sri Lanka (ehemals Ceylon) stammende Gewürz sowohl für die Zubereitung Süßspeisen als auch für herzhafte Gewichte hervorragend eignet. Zimt steckt also in Milchreis, Apfelpfannkuchen, Eis, in asiatischen Currys, ja und sogar in den Kaffees bei Starbucks. Zimt ist aber nicht nur für sein besonderes Aroma bekannt, sondern beinhaltet auch ein nicht zu unterschätzendes Potenzial für deine Gesundheit, zumal das Gewürz reich an diversen Mikronährstoffen ist. Im Folgenden erfährst du also 6 Dinge über Zimt, die du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch nicht wusstest, aber fortan zu deinem Vorteil nutzen kannst.

1 – Zimt ist reich an Antioxidanzien

Wie beispielsweise auch Kaffee zählt Zimt zu den pflanzlichen Produkten, die über einen besonders hohen Anteil an Antioxidanzien verfügen. Antioxidanzien helfen dem Organismus laut wissenschaftlichen Studien dabei, die sogenannten freien Radikalen im Blut zu reduzieren und damit etwaige Schädigungen der Zellen zu verhindern, da sie sowohl die Zellmembranen als auch das Erbgut selbst vor dem schädlichen Einfluss der freien Radikalen bewahren. Darüber hinaus deuten einige Studienergebnisse darauf hin, dass eine hohe Konzentration von Antioxidanzien im Blut das Risiko, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs oder einen Schlaganfall zu erleiden, mitunter deutlich senken kann.

2 – Zimt wirkt Entzündungen auf natürliche Weise entgegen

Die Ausbildung einer Entzündung ist unter anderem die Art und Weise wie der Organismus auf Verletzungen reagiert und damit alle relevanten Mechanismen für die lokale Heilung in Gang setzt. Dauerhafte entzündliche Reaktionen, wie sie auch von Krankheiten verursacht werden, sind hingegen äußerst negativ für den Körper, da sie das Entstehen zahlreicher Krankheiten Alzheimer, Arthritis sowie Herzversagen begünstigen können. Durch Mikronährstoffe, die diesen entzündlichen Reaktionen entgegenwirken, birgt Zimt zudem das Potenzial beim Körper bei der Prävention vieler körperlichen zu helfen.

3 – Zimt hilft bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels

Auch wenn du abnehmen möchtest, kann dir Zimt mitunter sehr gute Dienste leisten, denn das Gewürz hat erwiesenermaßen einen Einfluss auf die Stabilisierung des Blutzuckerspiegels. Ursächlich für dieses Phänomen ist die Tatsache, dass Zimt die Geschwindigkeit, in der die Nahrung aus dem Magen in den Darm gelangt reduziert, was ebenfalls zur Folge hat, dass die darin enthaltenen Nährstoffe deutlich langsamer ins Blut aufgenommen werden. Eng damit verbunden ist zudem die dadurch gesteigerte Reaktion des Organismus auf Insulin.

4 – Zimt kann dazu beitragen, die Gesundheit deines Gehirns zu fördern

Zu den eher ungewöhnlichen Fakten, die tatsächlich mit dem Zimt verbunden sind, ist die durch Studien belegte Tatsache, dass die Gesundheit des Gehirns fördern kann. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass dieser Effekt nicht etwa infolge des Konsums festgestellt wurde, sondern durch die Aufnahme des Geruchs sowie des Geschmacks. Im Zuge dieser Tierstudie fanden Wissenschaftler heraus, dass tatsächlich eine Beziehung zwischen Zimt und neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson besteht.

5 – Es gibt noch vieles, was die Wissenschaft über Zimt nicht weiß

Zimt ist in der Wissenschaft, trotz der vielen Studien die bereits zu diesem Gewürz durchgeführt wurden, dennoch ein Buch mit sieben Siegeln, da bei weitem noch nicht alle Inhaltsstoffe hinlänglich auf ihre Wirkung untersucht worden sind. Darüber hinaus ist es ein Fakt, dass ein großer Teil der bis dato veröffentlichten Untersuchungen mit Tieren, nicht aber mit Menschen durchgeführt worden sind, weshalb nicht alle zutage geförderten Ergebnisse unbedingt zu 100 Prozent übertragbar sind. Nichtsdestotrotz wurden auch bereits zahlreiche kleinere Studien mit menschlichen Probanden durchgeführt, welche die bereits genannten Effekte verifizieren konnten. Viele Ergebnisse von Langzeitstudien, die auf einer breiten Probandenbasis beruhen, stehen allerdings noch aus.

6 – Zimt ist nicht gleich Zimt

Im Grunde genommen gibt es nicht nur eine Art von Zimt, sondern eigentlich zwei. Auf der einen Seite den echten Ceylon-Zimt, der auch als mexikanischer Zimt bezeichnet wird, sowie den sogenannten Cassia-Zimt. Speziell dieser Cassia-Zimt umfasst eine Vielzahl von Unterarten wie den Indonesischen-Zimt, den Padang Cassia, den Saigon-Zimt sowie den Chinesischen- und Vietnamesischen-Zimt. Alle diese Cassia-Zimt-Sorten enthalten den sekundären Pflanzenstoff Cumarin, der in hohen Dosierungen zur Schädigung der Leber führen kann. Der echte Ceylon-Zimt hingegen enthält nur einen Bruchteil des Cumarins, sodass die gesundheitsförderlichen Eigenschaften deutlich überwiegen. Dummerweise ist der hierzulande in vielen Produkten enthaltene und auch günstig zu erwerbende Zimt der mit einem hohen Cumarin-Anteil versehene Cassia Zimt. Wenn du also die gesundheitlichen Vorteile des Zimts nutzen möchtest, solltest du in jedem Fall beim Einkauf darauf achten, echten Ceylon-Zimt zu kaufen, auch wenn dieser deutlich teurer ist.

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